Wie kann EMDR bei Ängsten helfen?

EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) ist eine therapeutische Methode, die ursprünglich zur Behandlung von posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS) entwickelt wurde. Es hat sich jedoch auch als wirksam bei der Behandlung von Ängsten und verschiedenen anderen psychischen Störungen erwiesen.

 

EMDR basiert auf der Idee, dass traumatische Erlebnisse oder belastende Erfahrungen unverarbeitet im Gedächtnis gespeichert bleiben und zu emotionalen und psychischen Problemen führen können. Die Therapie beinhaltet die gezielte Stimulation der Sinne, insbesondere der Augenbewegungen, während der Patient sich auf das belastende Ereignis konzentriert. Dies kann durch Augenbewegungen des Therapeuten, Handbewegungen oder akustische Signale erreicht werden.

 

Durch die Kombination der gedanklichen Konzentration auf das belastende Ereignis mit der bilateralen Stimulation der Sinne wird angenommen, dass EMDR dazu beitragen kann, die Verarbeitung des traumatischen Erlebnisses zu fördern. Dies kann zu einer Reduzierung der emotionalen Belastung, der Symptome von Angst und einer Neubewertung des belastenden Ereignisses führen.

 

Bei der Anwendung von EMDR bei Ängsten werden spezifische Aspekte der Angst, wie beispielsweise traumatische Erinnerungen, belastende Bilder oder negative Überzeugungen, gezielt bearbeitet. Die bilateralen Stimulationstechniken unterstützen dabei die Verarbeitung dieser Aspekte und helfen, neue, adaptive Denkmuster und Reaktionen zu etablieren.

 

In meiner Praxis wende ich EMDR seit mehreren Jahren an.

 

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