Die Leber als zweitgrößtes Organ ist unsere Entgiftungszentrale schlechthin. Mit ihren 1,5 bis 2 Kilo Gewicht sitzt sie unter dem rechten Rippenbogen und versieht dort ihre Tätigkeit als „Chemiefabrik“.
Sie ist verantwortlich für den Abbau und die Ausscheidung von Stoffen, für die Verwertung der Nahrungsbestandteile und Produktion lebenswichtiger Eiweißstoffe.
Die Leber benötigt für ihre Arbeit Enzyme
Für den Abbau und die Ausscheidung von nicht mehr notwendigen Stoffen, werden von der Leber Enzyme benötigt. Diese Enzyme vermitteln chemische Reaktionen, ohne sich dabei selbst zu verbrauchen. Spezifische Leberenzyme kommen in der Leber in großen Mengen vor. Bei Schädigungen der Leber werden diese Enzyme freigesetzt und sind dann im Blut nachweisbar.
Was schadet Ihrer Leber?
Wenn diese erhöhten Leberenzymwerte über einen längeren Zeitraum im Blutbild nachweisbar sind, kann sich ein gefährlicher Rückstand an Giftstoffen aufbauen und Ihre Leber leidet sehr unter dieser Überlastung. In diesem Zustand können die Leberzellen dauerhaft geschädigt werden. Deswegen sollte es das Ziel sein, eine gute Leberfunktion aufrechtzuerhalten - ohne eine funktionierende Leber kann man nicht leben und eine Leber, die in einem überlastenden Zustand funktionieren muss, wird unweigerlich zu einer anderen Krankheit führen.
Was Sie vermeiden sollten, damit ihre Leber gesund bleibt und kein Fett einlagert:
- Langandauernder chronischer übermäßiger Alkoholkonsum - Achtung: die Leber der Frau reagiert bei Alkohol sehr viel empfindlicher!
- Hoher Zuckerkonsum
- Verzehr von Pestiziden und Wachs auf frischen Produkten
- Unkontrollierte Einnahme vieler gängiger Medikamente wie Ibuprofen und Antibiotika
Es tut doch gar nicht weh
Da die Leber selber keine Schmerzrezeptoren besitzt, bemerken viele eine Erkrankung der Leber erst in einem späten Stadium oder der Arzt weist auf schlechte Leberwerte hin. Dem gelegentlich auftretenden Spannungsgefühl im rechten Oberbauch wird dabei häufig nicht die nötige Bedeutung beigemessen.
Deshalb können Sie sich folgenden Leitspruch merken:
„Die Müdigkeit ist der Schmerz der Leber“.
Auf keine Fall eine seltene Erkrankung
Die Rede ist von der Fettleber. Hierbei kommt es zu einer Einlagerung von Fett in der Leber. Bestimmte Medikamente, ein ungesunder Lebensstil oder andere Erkrankungen, die Einfluss auf die Leber haben, fördern die Einlagerung von Fett.
In der Medizin werden zwei Arten der Fettleber unterschieden
Die nicht alkoholische Fettleber und die Fettleber bedingt durch Alkohol. So oder so. Beide Arten sind zwingend behandlungsbedürftig.
Während die alkoholische Fettleber keiner weiteren Erklärung für die Ursache bedarf, gestaltet sich das bei der nicht alkoholischen Fettleber anders. Hierbei ist der genaue Mechanismus noch nicht geklärt. An erster Stelle wird das Übergewicht diskutiert. Auch wird die nicht alkoholische Fettleber, ähnlich wie die Gicht, in den Bereich der Wohlstandserkrankungen eingeordnet.
Die Symptome der Fettleber sind meist sehr subtil:
Müdigkeit - Gewichtsverlust oder Appetitlosigkeit - Blähungen - Völlegefühl -dumpfe Schmerzen im rechten Oberbauch - ein Gefühl der allgemeinen Schwäche - Übelkeit. Auch die sogenannten Leberwerte, die durch eine Blutentnahme ermittelt werden können, zeigen sich erst in einem späteren Stadium verändert.
Mögliche Symptome im fortgeschrittenen Stadium:
- Gelbsucht - die Gelbfärbung Ihrer Haut und Augäpfel
- Dunkler Urin
- Heller Stuhlgang
- Geschwollene Beine
- Chronische Müdigkeit
- Leichtes Stoßen führt kann zu Blutergüssen führen
- Übelkeit und Erbrechen
- Schmerzen und Schwellungen im Bauch
- Gedächtnisverlust und Konzentrationsschwierigkeiten
- Juckende Haut
- Dunkle Ringe unter den Augen
- Entwicklung neuer Allergien
- Hypertonie (erhöhter Blutdruck)
- Muskelschwäche
Gute und schlechte Nachrichten
Soweit die schlechten Nachrichten. Die gute Nachricht lautet, dass die Leber ein hohes Regenerationspotential besitzt und auf Ihre Hilfe in der Regel mit einer Besserung reagiert.
Eine Entlastung der Leber tut jedem gut
Nicht nur Menschen mit Beschwerden oder Krankheiten der Leber sollten auf eine regelmäßige Unterstützung ihrer Leber achten. Gerade auch die vermeintlich Gesunden können von einer Leberentgiftung deutlich profitieren. Eine Entgiftung der Leber oder eine Leberreinigung bietet sich zweimal jährlich an. Und zwar immer dann wenn unser Körper sich umstellen muss. Im Herbst und im Frühjahr sind gute Zeiten, die Leber zu unterstützen.
Was sie selber tun können
Ihre Leber zu unterstützen ist einfach. Lediglich ein paar Umstellungen Ihres Lebensstiles und Ihre Leber wird es Ihnen schnell danken.
Falls Sie zu Übergewicht neigen, reduzieren Sie die Anzahl der täglichen Kalorien und steigern Sie gleichzeitig Ihre körperliche Aktivität.
Lust auf mehr Bewegung kann zum Beispiel ein so simpler Helfer wie ein Schrittzähler oder ganz modern eine entsprechende App, die Sie motiviert, sein.
Wenn Sie diesen Schritt gemacht haben, ist es ganz leicht, gleichzeitig auf eine gesunde Ernährung zu achten. Viel Obst und Gemüse sollten Ihren Speiseplan abrunden. Kreuzblütler wie Brokkoli und Rosenkohl können die natürlichen Entgiftungsenzyme der Leber erhöhen, sie vor Schäden schützen und den Blutspiegel von Leberenzymen verbessern. Der Verzehr von Kreuzblütlern erhöht die Produktion von Glucosinolat (schwefelhaltige Eiweißverbindungen), wodurch Stoffwechselendprodukte ausgespült werden.
Alleine durch diese Maßnahmen werden Sie sich schnell fitter und vitaler fühlen.
Wenn Sie unter Diabetes mellitus (Zucker) leiden, achten Sie peinlich genau auf Ihre Werte. Lassen Sie regelmäßig Ihren
Langzeitzucker-Gedächtniswert (Hb1Ac) kontrollieren. Checken Sie Ihre Blutfette, wie Cholesterin und die Triglyceride. Wenn Sie die oben genannten Maßnahmen durchführen, sollten diese Werte sich
bereits gesenkt haben.
Ihr persönlicher Leberschutz
Schützen Sie Ihre Leber zusätzlich, indem auf Alkohol verzichten. Schauen Sie sich die Medikamente genau an, die sie zu Hause haben. Lesen Sie sich die Gebrauchsanweisungen Wort für Wort durch und achten auf Hinweise, die Ihre Leber betreffen. Suchen Sie bei Unsicherheiten das Gespräch mit Ihrem Arzt oder Therapeuten und lassen Sie sich beraten. Gerade wenn Sie verschiedene Medikamente einnehmen, gilt es eventuelle Wechselwirkungen zu vermeiden.
Vitamin B12
Vitamin B12 ist ein wasserlösliches Vitamin. Dennoch wird es teilweise in der Leber gespeichert, um bei Bedarf zur Verfügung zu stehen. Eine
kranke Leber kann dieser Aufgabe nicht immer gerecht werden. Eine Blut- oder Urinuntersuchung auf dieses Vitamin gibt Ihnen Gewissheit.
Mykosen
Was viele nicht wissen, ist die Tatsache, dass Belastungen durch Pilze, die Leber schädigen können. Wenn die Pilze absterben, bilden sich billige Fuselalkohole, die Ihre Leber verstoffwechseln muss. Bei einem starken Pilzbefall ist das so, als ob Sie täglich mehrere Flaschen Bier trinken. Sie sollten immer dann hellhörig werden, wenn Ihr Arzt Sie auf erhöhte Leberwerte anspricht und den mahnenden Finger erhebt, Sie aber keinen Alkohol trinken. Eine Untersuchung Ihres Stuhls kann Sicherheit bringen.
Alternativ bietet sich die Behandlung durch einen versierten naturheilkundlich orientierten Therapeuten an. Hier gibt es zum Beispiel die Möglichkeit, mit Nosoden zu arbeiten, um einem möglichen Pilzbefall Herr zu werden. Klicken Sie bitte hier und Sie erfahren mehr über die Therapie mit Nosoden.
So können Sie ihre Leber mit Hilfe der Natur unterstützen
Kaffee ist eines der besten Getränke, die Sie trinken können, um die Gesundheit der Leber zu fördern. Studien haben gezeigt, dass das Trinken von Kaffee die Leber vor Krankheiten schützt, selbst bei denen, die bereits Probleme mit diesem Organ haben. Kaffee verringert auch Entzündungen und erhöht den Gehalt an dem Freie-Radikale-Fänger Glutathion. Antioxidantien neutralisieren schädliche freie Radikale, die auf natürliche Weise im Körper produziert werden und die Zellen schädigen können.
Rote-Bete-Saft ist eine Quelle für Antioxidantien, sogenannte Betalaine, die die Herzgesundheit fördern und oxidative Schäden und Entzündungen reduzieren können. Rote-Bete-Saft soll die Leber vor oxidativen Schäden und Entzündungen schützen können und gleichzeitig die Anzahl der natürlichen Entgiftungsenzyme erhöhen. Rote-Bete-Saft enthält außerdem Vitamin C und eine gesunde Dosis Ballaststoffe, die beide natürliche Reinigungsmittel für das Verdauungssystem sind. Beeindruckender ist jedoch, dass Rüben durch die Reinigung des Blutes zur Erhöhung des Sauerstoffgehalts beitragen und giftige Abfälle abbauen können, damit sie schneller ausgeschieden werden können.
Olivenöl gilt aufgrund seiner vielen gesundheitlichen Vorteile, einschließlich positiver Auswirkungen auf die Herz- und Stoffwechselgesundheit, als gesundes Fett. Die Fettansammlung in der Leber ist Teil des ersten Stadiums der Lebererkrankung. Die positiven Auswirkungen von Olivenöl auf Leberfett sowie andere Aspekte der Gesundheit machen es daher zu einem wertvollen Bestandteil einer gesunden Ernährung.
Kurkuma wird in Indien nicht nur als Gewürz, sondern seit Jahrhunderten auch für medizinische Zwecke verwendet. Curcumin ist der Wirkstoff in Kurkuma und dieser hat starke biologische Eigenschaften. Dieses Gewürz hilft den Enzymen, die Gifte ausspülen und enthält Antioxidantien, die Leberzellen reparieren können. Es unterstützt auch die Leber bei der Entgiftung von Metallen und steigert gleichzeitig die Galleproduktion.
Knoblauch ist Schwefelhaltig, aktiviert dadurch Leberenzyme, die Ihrem Körper helfen, Giftstoffe auszuspülen. Knoblauch enthält auch viel Selen. Selen ist ein essentieller Mikronährstoff, von dem gezeigt wurde, dass er die natürlichen antioxidativen Enzymspiegel in unseren Lebern erhöht. Die Ergänzung mit Selen gibt unseren Lebern noch mehr Munition im Kampf gegen die durch oxidativen Stress verursachten Schäden.
Walnüsse sind eine gute Quelle für Glutathion, Omega-3-Fettsäuren und die Aminosäure Arginin, die normale Leberreinigungsmaßnahmen unterstützt, insbesondere bei der Entgiftung von Ammoniak. Walnüsse sollten Sie in Maßen genießen, ansonsten droht Übergewicht. Um es deutlich zu sagen, ein Zuviel kann fett machen.
Zitrusfrüchte enthalten nicht nur Vitamin C, sondern stimulieren auch die Leber und unterstützen die Synthese giftiger Stoffe zu Substanzen, die vom Wasser aufgenommen werden können. Grapefruit ist besonders vorteilhaft, da sie zwei primäre Antioxidantien enthält: Naringin und Naringenin. Diese können helfen, die Leber vor Verletzungen zu schützen, indem sie Entzündungen reduzieren und die Leberzellen schützen.
Die Amla-Frucht stammt aus der indischen Gesundheitslehre. Sie ist vitaminreich und hat einen zellschützenden Charakter. Amla ist auch bekannt unter den Namen Neli und indische Stachelbeere. Ihr wird eine schützende und anregende Funktion für die Leber nachgesagt.
Die Mariendistel ist eine Blume, die bekannt ist für ihren hohen Gehalt an Silymarin. Diesem Wirkstoff sagt man nicht nur eine schützende Funktion für die Leberzelle nach, sondern auch eine entgiftende Funktion der Leberzellen. Diese Wirkung ist bereits seit dem Mittelalter bekannt. Allgemein bekannt ist sie unter ihrem lateinischen Namen Carduus marianus.
Schwefelhaltiges Gemüse unterstützt ebenfalls die Entgiftungsfunktion der Leber. Hierzu zählen: Knoblauch, Zwiebeln, Lauch und Kreuzblütler Gemüse wie Brokkoli, Kohl und Blumenkohl sind besonders hilfreich.
Süßholz Die meisten von uns kennen die Süßholzwurzel. Aus ihr wird die Lakritze hergestellt. Gerade bei Lebererkrankten mit erhöhten Leberwerten im Blut kann die Einnahme von Süßholzwurzelextrakt hilfreich sein. Nicht verzehren bei erhöhtem Blutdruck.
Leber heißt auch Galle
Wenn Sie Ihre Leber unterstützen möchten, dann gilt das auch für Ihre Galle. In der Gallenblase wird die Galle gespeichert und bei Bedarf
freigegeben, damit die Fette aus der Nahrung besser verarbeitet werden können. Bitte beachten Sie, dass Gallensteine eine Gegenanzeige für eine Behandlung mit Naturstoffen sein können.
Artischocke (Cynara scolymus) durch die Artischocke werden Schadstoffe schneller ausgeleitet, da die Leber angeregt wird, Giftstoffe vermehrt auszuleiten. Da auch die Fettverdauung deutlich gefördert wird, kann die Artischocke einen positiven Einfluss auf die Cholesterinwerte haben.
Löwenzahn (Taraxacum officinale) hat durch seine Bitterstoffe einen anregenden Einfluss auf die Galleflüssigkeit in der Leber. Durch diesen Effekt ist das Anwendungsgebiet des Löwenzahnes recht breit gestreut. Löwenzahn wird bei Funktionsstörungen der Leber und der Galle eingesetzt, soll hilfreich bei Blähungen sein und gegen Appetitlosigkeit wirken.
Grüner Tee (unterstützt den Fettstoffwechsel)
Zitronensaft (der Inhaltsstoff D-Limonen stärkt die Leber und unterstützt die Verdauung)
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